Chatbots – das sind doch diese intelligenten Programme, die selbstständig dazulernen. Falsch! Bots werden zwar immer und überall mit künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung gebracht, doch in der Praxis sind sie meist regelbasiert – oder anders ausgedrückt: einfach aufgebaut. Marktführer wie Facebook und Google investieren aber derzeit Millionen in die KI-Entwicklung und sehen hier enormes Potenzial. Einfache Chatbots sind schließlich längst veraltet und existieren seit den 60er Jahren.
Hängen also Unternehmen, die auf regelbasierte Bots setzen, um Jahrzehnte hinterher?
KI-Chatbots brauchen Jahre
Wer einen Chatbot einführen will – egal ob im Kundenservice oder im internen Wissensmanagement – der wünscht sich ein Programm, das Probleme erkennt und sich selbstständig weiterentwickelt. Künstliche Intelligenz ist dazu in der Lage. Das Problem: Um eine KI einzuführen, muss diese zuerst mit Millionen von Daten “gefüttert” werden. Im Falle eines Chatbots sind das Beispieldialoge, in denen der Bot Muster erkennen und dadurch lernen kann.
Die nötigen Informationen für den Bot sind möglicherweise bereits in einer Datenbank hinterlegt. Eine KI kann damit allerdings nichts anfangen, denn sie kann die Datensätze nicht lesen. Da sie Dialoge führen soll, lernt sie auch nur aus Dialogen. Bevor der intelligente Bot einsatzfähig ist, müssen die relevanten Daten von Hand in eine Dialogform überführt werden, die von der KI analysiert und interpretiert werden kann.
Bis genug Dialoge für eine funktionierende KI vorhanden sind, vergeht viel Zeit.
Regelbasierte Chatbots brauchen Tage
Anders ist es bei den weniger intelligenten Geschwistern der KI-Bots. Sie benötigen für den Lernprozess menschliche Unterstützung und funktionieren über eine einfachere Spracherkennung. Die Software ordnet dabei eine Nutzereingabe einer bestimmten Absicht zu und gibt dann die hinterlegte Antwort aus. Statt Millionen von Datensätzen reicht zum Beispiel ein simpler FAQ-Katalog aus, um einen funktionierenden Bot zu bauen. Und statt nach mehreren Jahren ist das System – abhängig vom Datenumfang – nach einigen Tagen einsatzfähig.
Simple Chatbots sind auf einen klar definierten Aufgabenbereich fixiert und optimiert. Sie sind deshalb übersichtlicher und besser zu pflegen als eine komplexe KI. Durch die 1000°Bot-Architektur können mehrere Micro-Bots sogar in einem Meta-Bot miteinander verbunden werden. Der Funktionsumfang für den Nutzer wird so erhöht und die Übersichtlichkeit bleibt erhalten.
So erhalten Sie Ihren ersten Bot
Nicht nur KI ist lernfähig
Regelbasierte Systeme lernen nicht von selbst dazu. Trainierbar sind sie aber trotzdem. Alle Dialoge mit einem regelbasierten 1000°Bot werden erfasst und können analysiert werden. Der Bot dokumentiert dabei jedes Problem, also jede Nutzereingabe, die er keiner Absicht zuordnen und deshalb keine adäquate Antwort ausgeben kann.
Anhand der Daten ist es möglich, den Bot fortlaufend zu optimieren und neue Fragen mit passenden Antworten zu ergänzen. Der einzige Unterschied zur KI besteht eben darin, dass dies nicht automatisch geschieht.
Mit 1000°DIGITAL vom einfachen Bot zur KI
Ein einfacher Chatbot muss nicht immer einfach bleiben. Im laufenden Betrieb sammeln sich unzählige Dialoge an – in genau der Form, die für das Training einer KI benötigt wird. Während der regelbasierte Bot in der Praxis die Arbeit erledigt, kann die künstliche Intelligenz aufgebaut werden.
Einen funktionierenden Chatbot in kurzer Zeit zu entwickeln, ist dank des regelbasierten Systems tatsächlich möglich. Die Zeit, die es braucht, um eine KI zu trainieren, muss nicht verschenkt werden. Mit einem erweiterbaren 1000°Bot profitieren Sie sofort von den Stärken eines Chatbots und erhalten durch die Dialogaufzeichnung kostenlos ein zusätzliches Tool zur Analyse der Nutzerbedürfnisse.
Lassen Sie sich jetzt von unseren Bot-Experten beraten. Wir ermöglichen Ihnen einen einfachen Einstieg in die Welt und erstellen Ihren personalisierten Chatbot mit ChatGPT-Technologie.